Hochspannung, Lebensgefahr!
Zur Entstehung:
Vor langer Zeit habe ich mit einem Arbeitskollegen eine Mikrowelle zerlegt.
das eigentliche Objekt der Begierde war der Hochspannungstransformator, der
bis zu 2kV aus Netzspannung erzeugt.
Tatsächlich habe ich den Ventilator im Gehäuseinneren direkt ins Herz geschlossen.
"Da ne Halterung dran, zack! Einfacher Ventilator"
Und so war es beschlossen. Und ich habe ihn ausgebaut und mitgenommen.
Die Planung:
Wie einige andere Projekte (viele der undokumentierten) lag der Motor mit Rotorblättern
erst einige Zeit in der Kiste und hat als Staubfänger fungiert.
Bis ich die Zeit gefunden habe.
Bild 1 zeigt die Komponenten.
Mit dem 3D-Drucker habe ich eine Motorhalterung geplant. (Bild 2)
Im "Standfuß" sind halter für Wippschalter und 2-Pol Eurostecker eingearbeitet.
Der Aufbau:
Naja... Zusammenschrauben war eine einfache Aufgabe für mich, da ich das
Gestell ja auch entworfen habe. Auf Bild 3 ist der Motor mit Rotorblättern am Rahmen befestigt.
Bild 4 zeigt das fertige Gestell, nach der Endmontage.
Die Leitungen habe ich mit KFZ-Steckkontakten vercrimpt und per Schrumpfschlauch isoliert.
Das Gerät ist in keinem Fall sicher vor Beführungen der Kontakte, also sollte man nüchtern
sein, wenn man ein Lüftchen wehen lassen will.
Mit der Windleistung bin ich sehr zufrieden, der Ventilator pustet ordendlich,
auch am anderen Ende vom Raum. Video 1
Die Platzierung des Ventilators neben meinem Arbeitsplatz eignet sich
sehr gut für eine starke Auskühlung, die zur Erkältung führen könnte. (Bild 5)
Eventuell kommt in der Zukunft noch ein Lüftergitter dran. Der erste Fehler beim Bedienen
hat nämlich zu einem kleinen Schnitt am Daumen geführt und sollte man den Lüfter im Betrieb
anhalten wird die Spule bedrohlich warm.
